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Otto-Schott-Gymnasium Mainz

Für ihre Gedichte hatten die Schülerinnen und Schüler eine besondere Muse: den Klimawandel. „Hilft man der Welt, ist man ein Held“, „Schützt das Klima, das wär` prima“, „Kompost ist toll, Kompost ist lol“ sind nur einige Kostproben aus dem Klimazyklus. Daneben entstanden Zeichnungen und Bildergeschichten – Ideen, die Jugendlichen der 5. Klasse eigenverantwortlich entwickelt haben. Lust auf die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Klimawandel erhielten sie durch ihren Besuch bei Künstlerin Pedi Matthies. In ihrem Pediland-Naturgarten erlebten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihrer Deutschlehrerin Dr. Esther Richthammer und ihrem Erdkundelehrer Mats Schmitz einen Tag lang die Kunst des Müßiggangs, und wie sich durch Nichtstun das Klima schützen lässt. Zurück in der Schule und gestärkt durch die Naturerfahrung erarbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler mehrere Wochen lang fächerübergreifend Aufgaben, um mehr zum Thema zu erfahren. Aus den vielfältigen künstlerischen Ergebnissen stellten sie Postkarten zusammen, die sie in der Mainzer Innenstadt verteilten an Passantinnen und Passanten verteilten. Auch wenn manche es ziemlich eilig hatten, viele Menschen hörten den jungen Klimaschützenden zu und diskutierten mit ihnen. Als Zugabe erhielten die Vorbeikommenden klimaneutrale Blumentöpfe und Sonnenblumensamen zum Selberpflanzen.

Unsere Klasse wird sich jetzt sehr für das Klima einsetzen – und hoffentlich auch noch mehr Leute!

Schülerinnen und Schüler des Projekts

Innerhalb der Schule haben die Jugendlichen ebenfalls einiges in Bewegung gesetzt. Sie haben eine Schmierpapier-Sammelbox eingeführt, achten auf den sorgsamen Umgang mit dem Stromverbrauch, versuchen mehr mit dem Fahrrad zu fahren und regionale Bioprodukte zu kaufen. Die Idee vom klimaschützenden Müßiggang wollen sie außerdem verbreiten helfen. Dazu machten sie mit beim Dreh in Pediland für das Video-Tutorial zur Klimaideen-Karte „Nichts tun“ von KlimaKunstSchule.

Hier geht's zum fertigen Video von "Nichts tun".

„Werbung für den Klimaschutz“ war das Ziel des Leistungskurses Kunst von Lehrerin Dr. Esther Richthammer für die artistic seed „Plakatalysator“. Mit ausdrucksstarken Motiven sollte auf die Plastikmüll-Problematik aufmerksam gemacht werden. Neben beeindruckenden Plakaten gestalteten die Jugendlichen auch Bio-Baumwolltaschen. Zusammen zogen sie in die Mainzer Innenstadt und boten einkaufenden Passanten ihre Baumwolltaschen als Alternative zu den umweltschädlichen Plastiktüten an. Das Projekt diente so nicht nur Schüler*innen und Lehrkräften, sondern auch  vielen anderen Menschen außerhalb der Schule, als Anstoß, um mehr über Recycling und Umweltschutz nachzudenken.