Die klassenübergreifende Gruppe suchte sich für seine künstlerischen Klima-Erkundungen das Brachgelände des Löbtauer Glaswerks aus. In der alten Industriebrache, die über lange Zeit durch den Eingriff des Menschen und der Gesellschaft geprägt wurde, sollte den Jugendlichen Aufschluss geben über das Verhältnis zwischen Mensch, Landschaft, Kunst und Ressource. Mit Fotoapparaten und Tabletcomputern ausgestattet lichteten sie mit Unterstützung der Fotografin und Künstlerin Susanne Keichel das renaturierte Gelände in all seinen Facetten ab. Aus ungewöhnlichem Blickwinkel entstand ein fotografisches Porträt in künstlerischer Gestalt historischer und zeitgenössischer Landschaftsfotografien. Ihre Bilder stellten die Jugendlichen gemeinsam mit den Brachen-Kunstwerken anderer Schülergruppen in der Ausstellung „Mittendrin“ des Mobilen Landschaftsateliers einem großen Publikum vor. Zwei Wochen lang gaben sie den Besucherinnen und Besuchern daneben Einblick in den Schaffensprozess. Begleitet wurde die Ausstellung im Kunsthaus Dresden von einem umfangreichen, von Schülerinnen und Schülern organisierten Programm wie Podiumsgesprächen und Führungen.
