Wasser war in diesem Schuljahr das Oberthema des Kulturprofilkurses. Im Kunstunterricht näherten sich die Schülerinnen und Schüler malerisch und zeichnerisch den Fragen um Klimawandel und Klimagerechtigkeit an, bearbeiteten Zeitungsartikel und besuchten eine Kunstausstellung. Der Besuch des Künstler Sören Wendt eröffnete den Jugendlichen schließlich die künstlerische Perspektive des Trickfilms. Unter dem Titel „Blätterrauschen“ verwandelten sie mit verschiedenen Effekten die Betonlandschaft der Schule in einen Pflanzendschungel, der sich seinen Lebensraum zurückerobert. Bei einem zweiten Treffen mit dem Künstler konnten die Schülerinnen und Schüler in der Projektwoche ihre Fertigkeiten rund um den Trickfilm vertiefen und ausbauen. Auf dem Drehplan stand die Erstellung eines zweiten Films. Aus Mangel an Kameras behalfen sich die Jungfilmerinnen und -filmer einfach mit ihren Smartphones. In vielen Stunden Kleinarbeit entstand Bild für Bild der knapp vierminütige Film „Klimakunst II. Wellen, Klima, Farben“. Stolz präsentierten sie ihr Werk am Tag der offenen Tür. Die Gäste waren beeindruckt, wie die 17 Jugendlichen ihre Ideen mit den einfachsten Mitteln in einen so professionellen Film umgesetzt haben.
Da die Jugendlichen vorher wenig Kontakt zu Kunst und Kultur hatten, war es sehr wichtig für sie zu erfahren, dass es möglich ist, sich künstlerisch zu gesellschaftlichen Themen auszudrücken.
Das Bewusstsein und Interesse an den Themen Klimawandel und Klimagerechtigkeit ist an der Schule gewachsen und soll auch weiterhin Bestandteil des Kulturprofils bleiben. Den Umsetzungsformen sind dabei keine Grenzen gesetzt. Eine weitere Überlegung ist die Ausarbeitung einer fächerübergreifenden Unterrichtseinheit.
