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Gemeinschaftsschule Kleinblittersdorf Kleinblittersdorf

Was tun, wenn zu viele Kühe zu viel CO2 ausstoßen? Vegan essen! Den Schülerinnen und Schülern ging es bei ihrem Kunstwerk vor allem darum, ihre Mitmenschen nicht mit den Problemen des Klimawandels allein zu lassen, sondern Lösungen anzubieten. In wochenlanger Arbeit malten und bastelten die Jugendlichen des 9. Jahrgangs an ihrem großformatigen Klimaplakat. Einzelne kleine Bilder wurden nach und nach zu einem großen Ganzen zusammengesetzt. Die Motive dazu haben sie sich selbst ausgedacht, diskutiert und gemeinsam weiterentwickelt. Das fertige Kunstwerk wurde abfotografiert und gedruckt. In der Gemeindeverwaltung erhielt das Originalplakat vorübergehend einen prominenten Platz, während eine kleinere Fotoversion in der Schule dauerhaft ausgestellt wird. Aber auch außerhalb des Schulgebäudes sorgte das Plakat, gedruckt auf eine knapp 3 Quadratmeter große wetterfeste Folie, für Aufmerksamkeit. Im Umfeld der Schule waren die Jugendlichen bereits zuvor klimakünstlerisch aktiv. Gemeinsam mit Flüchtlingskindern und der Künstlerin Rebecca Koellner pinselten sie mit Pflanzenschutzfarbe markante Denkanregungen auf Baumstämme und stießen mit ihrer nachdenklich-ästhetischen Aktion auf einiges Interesse in der Gemeinde.

Anfänglich haben sich die Jugendlichen gar nicht zugetraut, alleine ein Projekt auf die Beine zu stellen. Am Ende waren sie mächtig stolz.

Christel Modrow, Realschullehrerin

Auch musikalisch hat die Aktion Impulse gesetzt. Drei Schüler entwickelten spontan einen Klimarap, den sie bei der Projektvorstellung in der Schule ihren Mitschülerinnen und Mitschülern präsentierten. Im kommenden Schuljahr werden sich die Jugendlichen im Rahmen des Natur- und Umweltunterrichts wieder ins Umfeld der Schule begeben, um zusammen mit einem Ranger dem Klimawandel weiter auf die Spur zu kommen.