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Askanisches-Gymnasium Berlin

Wie beeinflusst der Klimawandel unser Wohnen in der Zukunft und wie müssen wir zukünftig bauen, um dem Klimawandel aktiv entgegenzuwirken? Mit diesen Fragestellungen beschäftigten sich im vergangenen Schuljahr 12 Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse. Im ersten Teil des Projektes bauten sie unter Anleitung des Klangkünstlerduos Roswitha von der Driesch und Jens Dyffort und unter dem Titel „Resonanzraum Natur“ utopische Zukunftshäuser aus Recycling-Materialien. Die Häuser wurden mit kleinen Piezo-Lautsprechern ausgestattet, mit denen Sonnenstrahlen in Klänge verwandelt werden können. Bei einer Exkursion auf das Tempelhofer Feld wurden die Häuser dem Sonnenlicht ausgesetzt und interessierten Passanten vorgeführt.
Im zweiten Teil des Projekts bauten die Jugendlichen Hausmodelle, die in besonderer Weise auf den Klimawandel Bezug nehmen. Es entstanden Häuser auf Stelzen und schwimmende Gebäude, die den Anstieg des Meeresspiegels unbeschadet überstehen würden, Häuser aus klimafreundlichen Materialien und solche, die erneuerbare Energien nutzen. Nachdem einige der Exponate sogar im Klimahaus in Bremerhaven ausgestellt wurden, können die Projektergebnisse nun noch bis Ende Januar 2016 in den Räumlichkeiten der Schule besichtigt werden.

Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von der experimentellen und künstlerischen Zusammenarbeit mit den außerschulischen Experten.

B. Morsch, Kunstlehrer

Der Projekttag war für das Askanische Gymnasium jedoch erst der Anfang. Durch die Teilnahme an KlimaKunstSchule kam im Fachbereich Bildende Kunst die Überlegungen auf, das Thema Klimawandel und Klimaschutz eventuell im schulinternen Curriculum zu verankern und in Zukunft auch fächerübergreifend zu behandeln.