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Gemeinschaftsschule Husum Nord Husum

You are our mother, the mother of all of us!
The place of our birth!
So tell me
How can we stand aside
watching the rape of our world

Es sind klare Worte, mit denen drei Schülerinnen der Projektgruppe ihren Klima-Song „We try to make a change“ beginnen. Premiere hatten sie mit ihrem Lied auf dem Klimaschutzfestival KLIMALE in Eckernförde im Sommer 2015. Gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern haben sie ganz schön Wind gemacht in Husum, Wind für den Klimaschutz. Den Aufwind dazu erhielten sie gleich aus mehreren Richtungen. Auf den Messen „Husum Wind“, „New Energy“ und der interaktiven Ausstellung „Der achte Tag“ sammelten die Jugendlichen erste Ideen für ihre Projekte. Schließlich ging es an die Praxis und in die Öffentlichkeit. Zusammen mit Künstlerin Ursula Dietze baute die gesamte Klasse 10c in dem Workshop „Abgaselefanten“ eine übergroße Installation aus Auspuffteilen, Rohren und Paletten. Ihr „Zukunftsfriedhof“ ist eine nicht zu übersehende Erinnerung an das klimaschädliche Verhalten des Menschen. Ein halbes Jahr später machten sich die Schüler in ihrer Umgebung auf die Suche nach Plastikmüll, aus dem sie mit der Künstlerin Sigrid Stegemann Masken bastelten und in der Schule ausstellten. Einer der vielen Höhepunkte war die Kunstausstellung „Husum macht Wind“ im September 2015, an der sich die Schülerinnen und Schüler mit eigenen Bildern zum Thema Windenergie beteiligten. Für die passende Musikeinlage auf der gut besuchten Ausstellungseröffnung gingen die drei Schülerinnen mit „We try to make a change“ erneut auf die Bühne.

Das Schreiben des Liedes hat uns zum Nachdenken darüber gebracht, was eigentlich alles vom Klimawandel abhängt und wie man sich für den Klimaschutz einsetzen kann.

Natalie Schiemann, Barin Serbest & Katharina Weisflog, Schülerinnen der 10c

Den Klimaschutz haben sich die Jugendlichen auf die Fahne geschrieben. Passend dazu bemalten sie abschließend große wetterfeste Tyvekfolien beidseitig zu den Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde, die als Fahnen bei der Husumer Kulturnacht 2016 im Rathhaus aufgehängt werden. Durch ihre vielen Aktionen im öffentlichen Raum hat sich für die Schülerinnen und Schüler eine ganz neue Beziehung zu ihrer Stadt und der Kulturöffentlichkeit entwickelt. Sie haben erfahren, dass sie in das kulturelle Leben Husums mit eingebunden sind, es aktiv mitgestalten und damit Flagge für den Klimaschutz zeigen können.