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Stadtteilschule Eidelstedt Hamburg

In einem Wirbelsturm aus Bildern erzählen die Schülerinnen und Schüler des Kunstprofils Jahrgang 10 ihre Geschichte über das klimabedingte Waldsterben. Unter dem Titel „Blätterrauschen“ trafen sie Trickfilmkünstler Sören Wendt und verwandelten die Betonlandschaft des Schulhofs in ihre Kulisse. Mit Stop-Motion-Technik entstanden unzählige einzelne Bilder, die in rasanter Schnittfolge aneinandergeschnitten fast schwindelig machen. In futuristischen Kostümen werden die Jugendlichen zu stilisierten Bäumen, die aus dem Beton wachsen, aufblühen und wieder absterben. Nach einer Minute und vierzig Sekunden steht der Zuschauende vor der Frage: Wie lange Rauschen die Blätter wohl noch?

Um Pflanzen drehte sich auch der ungewöhnliche Inselbau, zu dem eine weitere Gruppe der Schule auf der Hamburger Bildungswoche „Wetter, Wasser, Waterkant“ mit Künstler Joy Lohmann zusammen traf. Gemeinsam mit Austauschschülerinnen und -schülern aus Südafrika hinterließen sie einen ökologischen Fußabdruck der besonderen Art. Aus sogenanntem Wohlstandsmüll wie Paletten, Kanistern und Styropor zimmerten sie eine schwimmende Insel in Form eines Fußabdrucks. Mit Erde aufgefüllt und bepflanzt mit zahlreiche Nutz- und Zierpflanzen entstand nach und nach die schwimmende Garteninsel, auf der auch der Mensch im Trockenen sitzt, wenn der Meeresspiegel steigt. Zu Wasser gelassen wurde das Gemeinschaftswerk im Zukunftspark Nieklitz, wo die Insel in Zukunft gepflegt und genutzt wird.