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Gymnasium Marianum Warburg Warburg

Politikunterricht mal anders: Aus der Schule rauszukommen und sich zusammen mit einem Künstler in Form von Street Art mit dem Thema Klimaschutz auseinanderzusetzen, war für die Jugendlichen eine spannende Herangehensweise. Gemeinsam mit Aktionskünstler Martin Zepter erarbeiteten sie den Flashmob „Inseln versenken“, mit dem sie in der Warburger Innenstadt auf den bedrohlichen Anstieg des Meeresspiegels aufmerksam machten. Nach diesem Auftakt planten die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse einen weiteren Flashmob – diesmal sollte der Schutz des Regenwalds im Zentrum stehen. Über mehrere Wochen recherchierten sie, was unser Fleischkonsum mit der Zerstörung des Regenwalds zu tun hat, entwarfen Transparente und konzipierten ihren Flashmob.

Mit so einem Projekt bleiben die Inhalte länger in den Köpfen.

Schüler der Projektgruppe, Gymnasium Marianum Warburg

Ausgerüstet mit einem Megafon und einheitlich gekleidet in „Rettet den Regenwald“-T-Shirts ging es erneut ab in die Innenstadt. Vor verschiedenen Supermärkten zeichneten die 24 Jugendlichen mit Kreide ein 3,6 Quadratmeter großes Regenwaldbild auf den Boden mit dem Slogan: „3,6 m² Regenwald für deinen Burger!“ Über das Megafon informierten sie die Menschen unüberhörbar über ihr Anliegen. Nachzulesen waren die Zusammenhänge zwischen Regenwald, Fleischkonsum und Klimawandel auch auf den selbstgestalteten Informationsflyern, die sie an die Passanten verteilten. Die Reaktionen der Bevölkerung waren für die Gruppe allerdings recht ernüchternd. Bis auf wenige Ausnahmen zeigten die meisten Vorübergehenden wenig Interesse an der Aktion. Ein klares Zeichen, dass es hier noch viel zu tun gibt für den Klimaschutz.