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Friedrich-Bergius-Oberschule Berlin

Die Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse waren Teil einer ganz besonderen Ausstellung: Auf Einladung des Bundesumweltministeriums gestalteten sie einen Teil des Bauzauns am Berliner Stadtschloss. Die insgesamt 200 Meter lange Opern Air-Galerie setzte von Juli bis September deutliche Akzente für den Klimaschutz. Ein großes Publikum war dem bunten Klima-Kunstwerk im geschäftigen Herzen der Hauptstadt garantiert. Denn hier tummeln sich zu jeder Tageszeit Touristen und Einheimische, zu Fuß, mit dem Rad und motorisiert. Nicht so mobil sind hingegen die Fische, welche die Jugendlichen künstlerisch an die Wand brachten: Mühevoll kämpfen sie sich durch plastikverseuchte Ozeane. Vor dem Hintergrund der Verschmutzung der Weltmeere entwickelten die Schülerinnen und Schüler eigenständig ihre Ideen zu dem Motiv. Für den Entwurf erhielten sie professionelle Unterstützung der Designerinnen Verena Kiesel und Kristina Brasseler von der Stiftung Deutsches Design Museum. Die Wirkung des Zauns diskutierten die Jugendlichen kontrovers: Ist die Botschaft deutlich genug für vorbeihastende Fußgängerinnen und Fußgänger? Die meisten waren sich jedoch einig, dass ihr Kunstwerk einige Menschen zum Umdenken bewegen wird.

„Die Jugendlichen waren sehr stolz, ihr eigenes Kunstwerk im öffentlichen Raum und vor so einem großen Publikum zu sehen.“

Susanne Streese, stellvertretende Klassenlehrerin

Nach ihrem Abbau am Stadtschloss gab es für die Bauzaun-Ausstellung eine prominente Fortsetzung: Gemeinsam mit den anderen Teilstücken war die Wand der Friedrich-Bergius-Oberschule Mitte September auf dem „Festival der Zukunft – Umweltpolitik 3.0“ in Berlin zu sehen. Anlass war der 30. Geburtstag des Bundesumweltministeriums, der mit zahlreichen Gästen auf dem EUREF-Campus gefeiert wurde.