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Stadtbildner

Jörg Isermeyer, Bremen

Die Veränderung beginnt im Kleinen: Ein Schild im Schaufenster, das auf die Klimakatastrophentauglichkeit einer Regenjacke hinweist. Ein Baum, der Schwimmringe trägt. Eine Statue mit Taucherbrille. Es sind ungefragte Eingriffe in den öffentlichen Raum, die Jörg Isermeyer mit den Schüler*innen entwickelt. Aber im Gegensatz zu den vielen gedankenlosen Eingriffen des Menschen in den Raum, den wir zum Leben beanspruchen, sind sie absichtsvoll durchdacht. Ganz klar - zum Denken kann man auch ungefragt anstoßen.

Für Jörg Isermeyer sind es nicht nur die (Bühnen-)Bretter, die die Welt bedeuten. Er macht Straßentheater, arbeitet als Regisseur mit Insassen im Strafvollzug und engagiert sich immer wieder an der Schnittstelle von Kunst und Politik. Wie 2003 als einziger Europäer im Forum on Arts and Culture während des UNCCD-Kongresses (United Nation Conventionen to Combat Desertification) in Havanna im Einsatz gegen die fortschreitende Wüstenbildung.