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Grundschule Martinsheim Martinsheim

„Wenn alles klappt, ist ein Mobile ein Stück Poesie, das vor Lebensfreude tanzt und überrascht.“ Das Zitat wird dem Künstler Alexander Calder zugeschrieben, einem der wichtigsten Vertreter kinetischer Kunst. Ein Künstler, dem auch Umweltthemen wichtig waren, und der 1937 mit kritischem Blick auf die Bedingungen des Quecksilberabbaus für die Besucher der Weltausstellung in Paris einen Quecksilberbrunnen baute. Die Kinder der Grundschule aus Martinsheim sind in seine Fußstapfen getreten und haben ein mehrstöckiges Klima-Mobile gebaut.
Wer unter dem riesengroßen Mobile steht und nach oben schaut, erkennt eine symbolische Uhr. Von oben betrachtet erschließt sich dem Betrachter dagegen ein komplexes System vielfältigster Einzelteile. Mitten drin – die Menschen. Wer genau hinschaut merkt bald, dass schon die kleinste Bewegung oder Veränderung einer Teilkomponente Auswirkungen auf das gesamte System hat. Die Menschen bewegen sich eigentlich ständig.
Beim Tag der offenen Tür war das Mobile, an dem mehr als 40 Kinder der Schule unter Leitung der Farbdesignerin Renate Gresser mitgebaut haben. erstmals im Treppenhaus der Schule zu sehen. Hunderte Gäste, darunter der Bürgermeister und die örtliche Presse, folgten der Einladung und nahmen das Anliegen der Kinder ernst.

Hier wird Klimaschutz nicht nur gelehrt, sondern aktiv gelebt.

Carola Günther, Rektorin

Auch in den kommenden Schuljahr wird das Mobile in der Schule zu sehen sein. Als Motivation, sich jeden Tag aufs Neue für den Klimaschutz zu engagieren. Die Zusammenarbeit mit mehreren Künstlern des Programms KlimaKunstSchule war beispielhaft für den Ansatz, den die Schule mit ihrem Projekt „Denk mal! – Pfiffige Köpfe im Klimaschutz aktiv!“ verfolgen will. Auch zukünftig.