Inspiriert durch den Workshop „Resonanzraum Natur“ mit den Klangkünstlern Roswitha von den Driesch und Jens-Uwe Dyffort wollten die Schülerinnen und Schüler das lokale Klimageschehen mit dem Aufbau einer Wetterstation genauer unter die Lupe nehmen. Dafür gab es einiges vorzubereiten: Angefangen bei der Recherche zu einer geeigneten Anlage mit passender Software über Interviews mit der AG Weinberg (die die erhobenen Wetterdaten später gut für die Planung des Weinanbaus gebrauchen kann) bis hin zur Standortermittlung und zum Bau einer Schutzvorrichtung für den Sensor. Endlich begann das Auslesen der Wetterdaten mithilfe eines kleinen Computers, des Raspberry Pi. Die nächsten Schritte sind die Darstellung der Daten in Klimadiagrammen und ihre Bereitstellung im Internet. Während der Projektlaufzeit verlief nicht immer alles nach Plan, doch die Jugendlichen stellten sich unerwartet auftauchenden Hindernissen mit Eigeninitiative und Ideenreichtum. Wie nebenbei lernten sie Klimadiagramme zu lesen und zu interpretieren. Durch die Zusammenarbeit mit der AG Weinberg erkannten die Schülerinnen und Schüler, welchen Einfluss das Klima und seine Veränderung auf den Pflanzenwuchs haben können.
Die zentrale Veröffentlichung unseres Projekts auf der Webseite von KlimaKunstSchule bringt zusätzliche Aufmerksamkeit und umgekehrt können wir uns bei anderen Projekten und Schulen neue Inspirationen holen.
An der Schule ist nun die Einrichtung einer öffentlich zugänglichen Wetterstation geplant, über die sich alle Schulmitglieder u.a. über das eigene Smartphone über den Verlauf des Wetters und die aktuelle Wetterlage informieren können. An Plänen für weiterführende Projekte, die mögliche Auswirkungen des Klimas auf die Umwelt protokollieren, wird zur Zeit gefeilt.
