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Freie Schule Leben und Lernen Preetz

Der Mensch ist ausgestorben. Die Tiere haben den Planeten wieder für sich. Sie stoßen an „auf ein menschenloses Miteinander“ und machen zufrieden das Victory-Zeichen. Mit diesem Szenario schließt der Kurzfilm „Das Ende?“ der Schülerinnen und Schüler von der Freien Schule Leben und Lernen. Kritisch und mit viel Witz zeigen sie in ihrem Siebenminüter, wie der Mensch seine Chancen verpasst, den Klimawandel rechtzeitig zu stoppen und sich damit selber abschafft. Das Publikum wird Zeuge einer verpatzten Weltklimakonferenz, erlebt, wie Tiere zu Wort kommen und den Menschen zum Kuckuck wünschen und ist schließlich mit dabei, als der letzte Mensch mit einem Selfie-Video vergeblich nach Überlebenden der Klimakatastrophe sucht. Um den ernsten Kern ihres Films zu stützen, hat sich die altersgemischte Gruppe im Vorfeld intensiv mit der geopolitischen Situation um den Klimawandel auseinandergesetzt. In den humorvollen vier Szenen, für die die Schülerinnen und Schüler auch die Kostüme teilweise selber genäht haben, steckt aber auch die Frage, ob und wie der Mensch die drohende Klimakatastrophe noch verhindern kann.

„Durch das künstlerische Schaffen verinnerlichen die Schülerinnen und Schüler die Informationen besser.“

Nina Berger, Lernbegleiterin

Den künstlerischen Einstieg in die Klima-Thematik erlebte die Gruppe zusammen mit Künstlerin Ursula Dietze. Während des eintägigen Workshops „Abgaselefanten“ erschufen die Schülerinnen und Schüler ein überdimensionales Kunstwerk aus Auspuffen. Eine Installation, mit der die Kinder ebenfalls die Frage aufwerfen, ob der Mensch noch zu retten ist.