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Rainer-Werner-Fassbinder-Fachoberschule München

In Gang gesetzt durch den „Klimakiller“-Projekttag mit Theaterkünstler Mirtan Teichmüller nahmen die Jugendlichen der Klasse S12 E ihre eigene Schule ins Visier. Die Oberthemen ihres Klimaschutzprojekts lauteten: Ressourcen, Sauerstoff, Energie. Auf dem Schulhof pflanzte die Gruppe einen Apfelbaum, 25 Klassenzimmer wurden mit Wasserlilien bestückt. Diese sich schnell vermehrende und Schadstoffe filternde Pflanze soll nun Schritt für Schritt die ganze Schule erobern und die Schulgemeinschaft nachhaltig daran erinnern, klimafreundlich zu handeln. Je nach Themenschwerpunkt gestalteten die Jugendlichen kunstvoll und in Handarbeit umweltfreundliche Papiertragetaschen, die sie mit Informationsmaterial befüllten. Spontan bot die Klasse S12 M ihre Unterstützung an und stellte Samenkugeln her. In selbstentworfenen Tüten landeten sie als konkrete Handlungsaufforderung ebenfalls in den Papiertaschen.

In kleinen Schritten aktiv werden verändert das Denken und Fühlen.

Gisela Oberbeck, Kunstpädagogin

In einer Installation aus den Wasserlilien und Taschen-Unikaten stellten die Jugendlichen ihre Kunstwerke im Foyer der Schule der Öffentlichkeit vor. An Infowänden zu den einzelnen Themenschwerpunkten waren alle dazu eingeladen, Fragen zu stellen und zu diskutieren. Am Ende der Vernissage verteilten sie die Themen-Taschen an ihre Gäste – damit auch außerhalb der Schule über Klimafragen und kreative Lösungen nachgedacht wird. Noch 14 Tage lang war sie Ausstellung zu sehen. Und die Jugendlichen waren schwer damit beschäftigt, der großen Nachfrage nach Samenkugeln nachzukommen.