„Super! - Weitermachen, durchhalten, Stromgeben!“ oder „Wie können wir helfen?“ waren einige von zahlreichen Mut machenden Kommentaren auf die Facebook- und Crowdfunding-Kampagne der Schülerinnen und Schüler der Klasse BAK. Mit „Merkel unter Strom“ wollen sie die Bundeskanzlerin bei ihrem Wort nehmen, die Elektromobilität in Deutschland zu fördern. Das Ziel: Angela Merkel vor dem Bundestag ein Elektroauto zu übergeben, dessen Gegenwert sie an Betroffene von Umweltkatastrophen spenden soll. Mit einer großangelegten Kampagne initiierten die Jugendlichen Spendenaufrufe in Wiesbadener Linienbussen und machten kreativ Werbung bei Umweltorganisationen, Unternehmen und an anderen Schulen. Auch an der Presse ging die Aktion nicht vorbei. 1.500 Euro kamen schließlich zusammen – nicht genug für ein Elektroauto, aber die Gruppe lässt sich nicht entmutigen und sucht nach neuen Wegen zu ihrem Wagen für die Kanzlerin.
Je verrückter der Anlass, desto mehr Aufmerksamkeit generieren wir!
Die Öffentlichkeit scheuen sie zumindest nicht und nutzen sie geschickt, um Klimaschutz populärer zu machen. Mit ihren künstlerischen Flashmobs haben sie bereits viel Kreide für den Klimaschutz aufgewirbelt. Nach der Idee „Inseln versenken“ des Performancekünstlers Martin Zepter überraschten sie Passanten in der Fußgängerzone mit einer 20 Quadratmeter großen Insel-Todesanzeige, die durch den Anstieg des Meeresspiegels vom Untergang bedroht ist. Das Konzept ging auch auf der Klimaschutz-Demo Silent Climate Parade 2015 in Mainz auf, wo die Jugendlichen nicht nur die Zuschauer, sondern auch ihre Mitdemonstranten mit ihrem Insel-Flashmob überraschten. In dem Video-Tutorial „Inseln versenken – Ein Flashmob in 5 Schritten“ zeigen sie, wie`s geht. Ihre Message: Nichts wie los und nachmachen!
