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Gemeinschaftsschule Altenholz Altenholz

Zusammen mit den Künstlerinnen Silja Timm und Andine Wijgers schwangen sich die 20 Jugendlichen aufs Rad. An der Kieler Förde begaben sie sich auf künstlerische Entdeckungstour nach versteckten Orten klimafreundlicher Beschäftigung und Produktion. In „geheimen Ecken“ stießen sie auf Menschen, die mit Foodsharing oder „aus Alt mach Neu“ einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Vor allem Letzteres nahmen sich die Schülerinnen und Schüler nach dem aufschlussreichen Tag zu Herzen und planten eine künstlerische Intervention im öffentlichen Raum. Der Bauzaun einer Brache im Ortszentrum diente ihnen als perfekte Plattform. Im Sinne der Mitgestaltung ihrer urbanen Umwelt entwarfen sie Ideen für ein lebenswertes Begegnungszentrum, das auf dem 2014 durch einen Großbrand verwüsteten Gelände entstehen könnte. Inspiriert durch den Ausnahmekünstler Friedensreich Hundertwasser entstanden über mehrere Wochen ihre Acrylbilder, farbenfrohen Visionen für eine stadtökologische Zukunft.

Es motiviert die Jugendlichen sehr, wenn sie erleben, dass sie ihre Umwelt aktiv mitgestalten können.

Maria Christensen, Kunstlehrerin

Die wetterfesten Gemälde hängten die Jugendlichen der 9. und 10. Klasse schließlich an dem Bauzaun auf. Hier werden sie hängen bleiben und sollen Hoffnung wecken, bis auf dem Gelände etwas Neues entsteht. Die Aufmerksamkeit der Gemeinde haben die Kunstwerke bereits auf sich gezogen, und so ist wieder Stadtgespräch, was aus der Brache werden könnte.