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WaldKiste: Klimawandel im Waldboden

Mit dem Bodenthermometer unterwegs, um den Waldboden zu erforschen.

Der Faktor „Bodentemperatur“ verdeutlicht die starke Vernetzung der Ökosystemfaktoren im Wald. Die Bodentemperatur hat nicht nur Einfluss auf das Pflanzenwachstum, sondern auch auf die Stoffkreisläufe im Wald.
Veränderungen an den Umweltbedingungen und der Klimawandel haben zudem direkte Auswirkungen auf die Bodenbiodiversität im Waldboden, da die mikrobielle Aktivität der Mikroorganismen in direkter Abhängigkeit zur Temperatur und Feuchtigkeit steht. Schon kleine Temperaturschwankungen können sich auf das empfindliche Geflecht des Waldes auswirken.

Es gibt viele interessante Fragen, die mit den Inhalten der WaldKiste – wie dem Bodenthermometer – untersucht werden können:

  • Was passiert mit der Bodentemperatur, wenn das ganze Herbstlaub im Wald zusammengehakt werden würde?
  • Wie wirkt sich der Anstieg der Temperatur, bedingt durch den Klimawandel, auf die Mikroorganismen im Boden aus?
  • Welche weiteren Einflüsse gibt es noch, neben der Lufttemperatur, die auf die Bodentemperatur wirken?
  • Gibt es Unterschiede in der Bodentemperatur im Wald, an der Waldgrenze und auf einer Wiese?


Für optimale Temperaturmessungen im Boden sollte in verschiedenen Tiefen und zu unterschiedlichen Tageszeiten gemessen werden. Üblich sind Messungen in 5, 10, 20 und 50cm Tiefe.