Im Programm KlimaKunstSchule haben von 2014–2017 insgesamt 220 artistic seeds stattgefunden. Ein Vielzahl toller Projekte ist daraus hervorgegangen. BildungsCent (jetzt kosmos b) arbeitet kontinuierlich an der Konzeption neuer, innovativer Programme. Wenn sie über die weiteren Entwicklungen und Teilnahmemöglichkeiten auf dem Laufenden bleiben möchten, informieren wir Sie gerne über unseren Newsletter.
Wer einmal angefangen hat, sich mit dem Thema Klimawandel zu beschäftigen, wer Fakten zusammengetragen und Zusammenhänge verstanden hat, der wird sich bald die Fragen stellen: Was tun?
KlimaKunstSchule gab darauf keine simple Antwort. Auch weil die Hoffnung besteht, dass darauf noch nicht alle Antworten gefunden wurden. Stattdessen ermöglichten wir Begegnungen mit Kunstschaffenden, die selbst experimentieren und forschen. Manche provozieren, manche suchen den Dialog. Einige sammeln und verwerten, andere hinterlassen Spuren. Nur eins ist allen gemeinsam: mit fertigen Antworten arbeiten sie nicht.
Wir nannten dieses Format 'artistic seed'. Weil diese Begegnung ein Anfang sein kann, aus dem etwas erwächst. Eine Gruppe von Schüler*innen, die überlegte, was sie tun kann, wurde durch den Tag mit einem Kunstschaffenden vielleicht zu einer Idee inspiriert. Einem Gedankenblitz, für den sie in der Schule Zeit und von BildungsCent Geld bekam, um ihn weiterzuentwickeln und zu einem Vorhaben zu machen, das ihnen wichtig war.
Vor der Begegnung mit der Kunst stand die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema Klimawandel. Eine fragende Gruppe an Schüler*innen war schließlich der fruchtbare Boden, den eine 'artistic seed' brauchte. Wer das Heft des Handelns in die Hand nehmen will, sollte wissen, worum es ihm geht.
Meist sind es Lehrer*innen, die über gelungene Wissensvermittlung im und außerhalb des Fachunterrichts ihre Klassen und Kurse an diesen Punkt heranführen. Sie bringen ihren Schüler*innen etwas bei, nicht um es später abzufragen, sondern damit sie verstehen und fragen: Was folgt für uns aus diesem Wissen?