Die Macher von EnergieWendeKunst suchten nach künstlerisch anspruchsvollen Inszenierungen, die Positionen, Reflexionen und Wahrnehmungen zum Thema Energiewende verarbeiten. Rund 400 Kreative folgten dem Aufruf und bewarben sich mit Arbeiten aus den Kategorien Malerei, Skulptur, Fotografie, Film und Installation. Die Jury um Leonie Baumann sichtete fast 1000 Werken und wählte 19 Künstlerinnen und Künstler aus, deren Arbeiten in Berlin zu sehen sein werden. Bei der Vernissage am 08. November 2014 im silent green Kulturquartier werden drei der Finalisten mit Geldpreisen bis zu 3000 Euro ausgezeichnet.
In der Juryauswahl mit dabei ist Alexandra Centmayer. Die Freiburger Künstlerin hatte eine gemeinsam Arbeit mit Rolf Behringer eingereicht, die nun einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt wird. Für KlimaKunstSchule hat sie die artistic seed Solarwesen konzipiert. Schülergruppen bauen mit ihr solarbetriebene Objekte, die ein sonnenbetriebenes Eigenleben entwickeln. Dabei steht nicht die Funktionsweise der Solarmodule im Vordergrund, sondern vor allem die emotionale Wahrnehmung dieser Objekte im Auge des Betrachters. Eine Idee, mit der Alexandra Centmayer die Diskussion um die Energiewende über die technisch-ökonomische Auseinandersetzung hinaus bereichert.
BildungsCent drückt für die Preisverleihung die Daumen und empfiehlt allen Berlinern und Berlin-Besuchern den Besuch der Ausstellung.
EnergieWendeKunst im silent green Kulturquartier (Gerichtstraße 35, 13347 Berlin, Nähe S+U Bahnhof Wedding) vom 09. - 28. November 2014, Öffnungszeiten Mo-Fr 14-19 Uhr, Sa-So 10-18 Uhr.
An Veranstaltungstagen gelten geänderte Öffnungszeiten.
Der Eintritt ist frei.
www.energiewendekunst.de