Eine App, mit der man Essen spenden kann, Lebensmittel-Kooperativen, die die Agrarwende herbeiführen könnten, ein Onlineshop, der kleine Handwerksbetriebe in Entwicklungsländern unterstützt – entwickelt wurden diese Produkte und Initiativen nicht von Wissenschaftlern und Ingenieuren, sondern von Menschen wie du und ich, die eins gemeinsam haben: die Vision einer besseren Zukunft, die man selbst mitgestalten kann und muss. DB mobil, das Magazin der Deutschen Bahn, stellt 14 dieser „Grünen Helden 2015“ in seiner Novemberausgabe vor.
Einer von ihnen ist auch bei KlimaKunstSchule mit dabei. Street Art Künstler Joy Lohmann möchte den Müll unserer Gesellschaft zu einer Plattform für Lösungen transformieren. Das tut er, indem er auf der ganzen Welt aus diesen Abfällen schwimmende Rettungsinseln baut, die mehr sind als ein Zeichen gegen den Anstieg des Meeresspiegels. Die Nutzformen der Inseln sind dabei so unterschiedlich wie ihre Erbauer. Denn der Hannoveraner Designdozent animiert seine Mitmenschen dazu, mit ihm mitzubauen bzw. anhand eines open-source Bausatzes eigene Inseln zu entwickeln. „Die Sehnsucht nach dem Wir, das ist die Kraft, die in den Inseln liegt“, so der Aktionskünstler.
Auch in Schulen sucht Joy Lohmann motivierte Helferinnen und Helfer, sogenannte „Maker“, die mit ihm zusammen Inseln aus Abfallmaterialien bauen. In Hannover können Schülerinnen und Schüler bei der artistic seed Inselbau ihre ganz eigenen Inseln entwickeln und dabei helfen, eine neue Welt zu erschaffen.
Wer sich davon ein Bild machen möchte - ein filmisches Portrait von Joy Lohmann und seinen Aktionen finden Sie hier.