Welche Möglichkeiten es gibt, den Klimawandel in bewegten Bildern zu thematisieren, stellen eindrucksvoll 17 Schülerinnen und Schüler der Klaus-Harms-Schule Kappeln unter Beweis. Vier ihrer insgesamt acht Filme waren bereits im Juli auf der KLIMALE in Eckernförde ausgezeichnet worden. Die Jury des „Klima-Contest“ war dabei nicht nur voll des Lobes für die jungen Filmemacher. Sie nahm die Werke auch kurzerhand ins Vorprogramm des Internationalen Naturfilm Festivals Greenscreen.
Wer die Filme im Kino verpasst hat, kann sie sich ab sofort hier online ansehen.
Sind Kühe Schuld am Klimawandel? Kommt die nächste Sintflut? Wie werde ich über Nacht zum Klimaschützer? Die acht Stop-Motion-Filme, die in wochenlanger Detailarbeit in Unterricht und Freizeit entstanden sind, werfen viele Fragen auf und geben ganz persönliche Antworten. Vorausgegangen war der Filmentstehung ein Workshop mit dem Hamburger Filmemacher Sören Wendt. Gemeinsam mit ihm drehten die Jugendlichen der Oberstufe den Stop-Motion-Film „Blätterrauschen“. Der Kurzfilm thematisiert den Sieg des Waldes über „Un-Orte“ wie asphaltierte Flächen und lieferte den Anstoß zur künstlerisch-filmischen Auseinandersetzung mit den Ursachen und Folgen des Klimawandels.
Angeregt durch diese artistic seed machten die Jugendliche weiter und schrieben ihre eigenen Drehbücher. Mit Knete, Zeichenstift, Papier und Schere entstanden schließlich die acht anspruchsvollen und gestalterisch sehr unterschiedlichen Klima-Kunstwerke, die zum Schmunzeln, Nachdenken und vor allem zum Handeln auffordern.