Klimakunst from Sidekick Pictures on Vimeo.
Das Interview mit Veronika, Kirstin, Silja und Leonie aus Karlsruhe führte Vincent Steinl vom BildungsCent-Team per Whatsapp.
Wer ist auf die Idee mit der Erde als Spielball gekommen?
Veronika: Das war Kirstins Idee. Sie hatte die Idee zu dem Clip und der Erde als Ball. Dann hat sich das ganze weiterentwickelt und unser Regisseur hat uns noch auf viele Ideen gebracht, woraus letztendlich der Film entstanden ist.
Kirstin: Ich hatte zwar die Grundidee, aber die anderen haben auch sehr viel vom Clip mit gestaltet. Eigentlich ist unser Clip jetzt eine Mischung aus allen unseren Ideen.
Wie war die Zusammenarbeit mit euren Paten und wer hat euch bei der Aufnahme und Bearbeitung des Videos unterstützt?
Silja: Die Paten waren sehr nett und bereit, uns zu helfen und taten das auch, vor allem bei der Planung. Beim Film hatten wir dann aber Serdars Unterstützung, so dass wir dabei nicht mehr so viel gemeinsam geplant bzw. gemacht haben.
Veronika: Die Paten waren fand ich beide sehr sehr nett und bereit, uns, wo es geht, zu unterstützen. Sie haben uns besonders bei der Planung geholfen. Unsere Schulleiterin hat Kontakt zu dem Regisseur Serdar Dogan gehabt, der bereits einen Film zum Klimaschutz gedreht hat. Er hat ihr das Angebot gemacht, mit unserer Schule einen Film zu drehen. Sie hat uns dann vermittelt.
Wie sind die Reaktionen auf das Video?
Veronika: Also ich hab es meiner Familie natürlich gezeigt, die es super fanden. Die Reaktionen in der KlimaKunstKampagnen-Gruppe waren sehr überraschend und total positiv, was mich echt gefreut hat. Unsere Schulleiterin und der Lehrer, der uns bei dem Projekt betreut, fanden es auch toll. Vor allem, weil sie beide sehr für Klimaschutz sind. Ich war echt überrascht von so vielen positiven Rückmeldungen!
Silja: Die Reaktionen waren alle sehr positiv, auch bei mir. Ich hab auch schon von meinen Freunden, denen ich das Video geschickt habe, begeistertes Feedback bekommen :)
Was können junge Menschen eurer Meinung nach zu mehr Klimaschutz beitragen?
Silja: Ich finde es schade, dass man oft als „öko“ abgestempelt wird, wenn man sich einsetzt. Aber die Leute, die das sagen, tun mir irgendwie auch leid, weil es sehr wichtig ist, sich einzusetzen. Es ist ja unsere Zukunft, also die Zukunft der Jugend. Deshalb sollte Klimaschutz bei Jugendlichen unbedingt einen höheren Stellenwert haben! Und auch schon kleine Taten, die nicht die ganze Welt erreichen, tragen zum Klimaschutz bei. Deshalb kann und sollte jeder etwas tun!
Veronika: Ich finde, es ist ein böses Gerücht, dass Jugendliche nichts machen können. Das fängt bei sich selbst an: Stromsparen, Pappbecher vermeiden, etc. Dann kann man natürlich auch bei Kampagnen wie dieser mitmachen, was ja echt auch mal ein Schritt ist. Man kann nie nichts machen und es fängt schon damit an, das Problem Klimawandel nicht weiter zu ignorieren!
Leonie: Ich fand die Idee aus Hamburg gut, das mache ich mittlerweile auch mit meinem Bruder. Das funktioniert so, dass wir versuchen, Strom und Wasser zu sparen und die Hälfte der Differenz der Rechnung des letzten Jahres geht dann an uns Kinder. Ich muss das Geld dann natürlich noch mit meinem Bruder teilen, aber so haben die Jugendlichen und Kinder und vielleicht auch die Erwachsenen, die dann weniger zahlen müssen, auch einen Ansporn.
Kirstin: Immer schön das Licht ausmachen, wenn man aus dem Raum geht. :)
Leonie: Und die Steckdosenleisten!
Kirstin: Außerdem kann man viel an seiner Schule zu dem Thema machen.
Leonie: Ja, oder mehr „bio“ einkaufen. Öfter Fahrrad fahren würde auch nicht schaden oder, wenn’s zu weit ist, Bahn.
Kirstin: Jap, ich fahr auch immer mit dem Rad zu meinen Hobbies.