"Wir befinden uns im Jahr 1 nach der Klimakatastrophe. Alles Land ist von Wasser bedeckt. Alles? Nein! Eine Insel, auf die sich ein einsamer Mahner rechtzeitig geflüchtet hat, ragt aus dem Meer. Dann legt eine Yacht mit weiteren Überlebenden an. Dann noch eine – und die Geschichte droht, sich zu wiederholen."
Es ist eine Farce, die Jörg Isermeyer geschrieben hat. Ein Theaterstück also voller unwahrscheinlicher Übertreibungen und ulkiger Zufälle. Noch lässt sich das sagen. Jedenfalls solange die Realität die Fiktion nicht eingeholt hat. Der Text von Jörg Isermeyer ist in Zusammenarbeit mit Germanwatch und dem Haus Wasserburg entstanden. Dort hofft man, dass Ghandi mit seinem Ausspruch "Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt." in diesem Fall nicht Recht behalten wird. Und dass die Kunst dazu beiträgt, die richtigen Lehren zu ziehen.
Als Autor, Musiker und Schauspieler, der auch Regie führen kann, ist Jörg Isermeyer alles andere als ein einsamer Mahner. Bei KlimaKunstSchule orchestriert er eine Vielzahl von Stimmen, wenn er Jugendliche dabei begleitet, eigene Texte zum Klimawandel zu schreiben um im öffentlichen Raum ihre Stimme zu erheben. Textkraftwerke und Stadtbildner heißen seine Angebote, bei denen Schülerinnen und Schüler auch die Erfahrung machen, mit ihrem Willen zum Klimaschutz nicht allein zu sein.
Weitere Informationen des Verlags zum Theaterstück „Die letzte Insel“ finden Sie hier.
Die letzte Insel - Szenische Lesung mit Studierenden der Alanis Hochschule für Kunst und Gesellschaft mit anschließendem ExpertenInnengespräch zur Ausstellungseröffnung “Klima?Wandel.Wissen!” am 31.10.2015, 19.30 Uhr, in der Pallotikirche, Haus Wasserburg, Pallottistraße 2, 56179 Vallendar